Vegetation

Der Klimawandel bewirkt durch die steigenden Temperaturen eine Verlängerung der ackerbaulichen Vegetationsperiode.  Dies geht mit einer Verlängerung der Periode in denen die Nutzpflanzen Wasser benötigen einher. Die Grafik zeigt eine größere Verlängerung der Vegetationsperiode, je weiter das Szenario in der Zukunft liegt. Räumlich zeigt sich ein geringer Unterschied der Verlängerung mit der Tendenz, dass die Gebiete mit langen Vegetationsperioden auch eine etwas ausgeprägtere Verlängerung zeigen.

Projizierte Verlängerung der Ackerbaulichen Vegetationsperiodein Thüringen (CLM/FITNAH_A1B) (TMLFUN 2013)

 

Die den Klimawandel bedingende erhöhte CO2-Konzentration hat Effekte auf das Pflanzenwachstum und den Pflanzenenwasserhaushalt:

  •  „CO2-Düngung“ -> mehr Biomasse und mehr Blattfläche -> höhere Verdunstung
  •  höherer Verdunstungswiderstand der Spaltöffnungen -> niedrigere Verdunstung

Diese Effekte bewirken ein gegensätzliches Verhalten. Für die Produktion von Nahrungsmitteln (Biomasse) kann aber festgehalten werden, dass der Wasserbedarf pro erzeugte Biomasseeinheit durch den CO2-Düngungseffekt sinkt.

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